Ausbau der nicht benötigten Polizeielektrik – Teil 2 und Anschluss der Zigarettenanzünder und Lampen

10.04.2020 – 16.04.2020

Am nächsten Tag ging es weiter.
Die zusätzliche Innenbeleuchtung wurde nach einer gründlichen Reinigung wieder angeschlossen.

Innenraumleuchte von Hella. Die Lampen stehen unter Dauerstrom und werden mit einem Schalter am Lampengehäuse geschaltet.

Recycling des Sicherungsblocks. Hier provisorisch mit Gaffatape isoliert, da die Kontakte offen liegen.

Hier wurden die Lampen und die Zigarettenanzünder wieder angeschlossen. Dies bot sich an, da die Kabel alle unter dem Beifahrersitz ankommen.

Demontierte Verkleidung, mittlerweile ein Routinehandgriff für mich. Im Radioschacht abgelegte Schalterreihe mit den nichtbenötigten Schalter.

Niemals die Schraube in der Mitte des Zigarettenanzünders rausdrehen! Das ist zu keinem Zeitpunkt notwendig und führt dazu, dass man die oben abgebildete Operation durchführen muss, um eine winzige Mutter und die Kontakte am Zigarettenanzünder wiederfinden und anschrauben zu können.

Verkabelung der Zigarettenanzünder.
Verbindung auf Wago-Klemme geändert. Zum jetzigen Zeitpunkt weiß ich aber nicht mehr, warum. Das ist auch nicht mehr der aktuelle Stand. In diesem Zustand sind der werksmäßige Zigarettenanzünder im Kofferraum, ein nachgerüsteter im Kofferraum unterhalb des Fensters (Polizeiumbau), der serienmäßige Zigarettenanzünder im Armaturenbrett und ein zusätzlicher Zigarettenanzünder (Polizeiumbau) im Ablagefach auf dem Armaturenbrett an der Zweitbatterie angeschlossen. Das Stromkabel der Rückfahrkamera ist, auf dem Bild unten provisorisch, an diesen Zigarettenanzünder angeschlossen.

Der Schalter für das Tagfahrlicht unter dem Aschenbecher bekam eine andere Kabelführung. Das Kabel läuft nicht mehr über das Armaturenbrett. Dafür wurde ein Loch in das Ablagefach gebohrt und das Kabel dort durchgeführt. Der Schalter passt ziemlich genau in das Fach und ist dort mit Montageband eingeklebt.

Dieser Aufkleber befindet sich in allen dieser Vitos der Polizei Sachsen. Höchstgeschwindigkeit dieser Autos: 174 km/h

Durch das Armaturenbrett wurde das Kabel des Mikrofons bis zum Radioschacht gezogen.

Radioschacht und Radio eingebaut.
Ein Radio aus dem Zubehör als Ersatz für ein Mercedes Werksradio, in diesem Fall „Sound 5“, einzubauen ist nicht ganz einfach. Das Werksradio läuft über CAN-Bus. Die ISO-Stecker passen an die Stecker des Radios, funktionieren aber nicht zusammen. Das Radio habe ich daher einfach an die Zweitbatterie angeschlossen. Erschien mir in dem Moment am einfachsten.
Man kann natürlich auch Kabel ziehen und das Radio mit Dauerplus und Zündungsplus an der Fahrzeugelektrik anschließen oder mit einem CAN-Bus-Adapter als Plug and Play Lösung.

Dann wurden zuerst angefangen, vorsichtig die Kabel unter dem Fahrersitz unter dem Alulblech herauszuoperieren, um diese Bescherung zu entfernen. Der Kabelstrang war dort regelrecht drunter eingeklemmt. Alle eingeklemmten Kabel liefen hinter die Verkleidung B-Säule. Selbst einzeln ließen sich die Kabel nur sehr schwer darunter herausziehen. Nachdem wir festgestellt hatten, dass die Kabel unter der Verkleidung auf Höhe des oberen Halters des Sicherheitsgurtes alle abgeschnitten waren, haben wir kurzerhand alle eingeklemmten Kabel an der Klemmstelle durchgeschnitten. So konnte man sie einfach und schnell unter dem Blech befreien.

Das Ergebnis. Ablageplatz unter dem Fahrersitz und…

… ein Kabelvorrat, der zum Teil auch schon wieder am Auto anderweitig verbaut ist.


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